Laura Kharmandikian

Nachhaltigkeit: Mit Kleinem Großes bewirken

Dass die Welt ökologisch seit Jahren in einem katastrophalen Zustand ist, sollte spätestens seit dem Beginn der FridaysForFuture-Bewegung jedem klar sein.

Doch immer noch nehmen viele Menschen dies einfach so hin, ohne darüber nachzudenken, wie sie dieser Zerstörung entgegenwirken können.

Dabei sind es schon die kleinen Dinge, die einen riesigen Unterschied machen können.

Ein oft unausweichlich erscheinender Bereich der Umweltverschmutzung ist die Benützung von Plastikflaschen, immerhin brauchen wir nun einmal alle Flüssigkeit, um zu überleben.

Doch dabei sind wir gar nicht so angewiesen auf Plastikflaschen, wie man es denken könnte.

Wir können uns glücklich schätzen, denn auch das Leitungswasser in Österreich ist beinahe in jedem Haushalt sorgenfrei konsumierbar.

Wiederverwendbare Flaschen bieten sich hierbei demnach an. Doch auch große Unternehmen, wie etwa Vöslauer oder Voss, bieten ihr Wasser in den meisten Lebensmittelgeschäften, in Glasflaschen an.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Transprotieren verschiedenster Sachen, doch vor allem jener, von gerade eingekauften Gütern.

Während viele Geschäfte neben Plastiktüten mittlerweile auch eine aus Papier bestehende Alternative anbieten, ist es immer noch am besten, eigene Tragemöglichkeiten zum Einkaufen mitzunehmen.

Dies kann entweder ein Rucksack sein oder etwa Stoffsäcke. Nicht nur die Umwelt bleibt dabei von Plastikmüll verschont, die Beutel lassen sich auch in verschiedensten Mustern und Farben erwerben und sind somit individuell an ihren Besitzer/Besitzerin angepasst.

Auch die Mülltrennung spielt eine wichtige Rolle. Nur, wenn der Müll auch tatsächlich richtig getrennt ist, kann dieser recycelt oder entsprechend entsorgt werden!

Ist man sich einmal nicht sicher, in was für einen Container etwas gehört, kann oftmals schon eine schnelle Suche im Internet Klarheit verschaffen.

Ein eher umstrittenes, jedoch sehr wichtiges Thema, ist hierbei die Ernährung. Zum einen sollte darauf geachtet werden, dass die erworbenen Lebensmittel regional hergestellt oder geerntet wurden.

Andernfalls haben diese beim Kauf bereits einen langen Weg hinter sich, welcher einerseits wegen dem Transport mit beispielsweise dem Flugzeug, der Umwelt schadet. Andererseits müssen die Lebensmittel für solch eine Reise länger haltbar gemacht werden, wobei eine Menge synthetische und schädliche Stoffe zum Einsatz kommen.

Auch der Konsum von tierischen Produkten spielt dabei eine große Rolle. Mehr dazu hier.

Außerdem ist die Modeindustrie ein großer Feind der Umwelt.

Die Herstellung neuer Kleidungsstücke verursacht eine Menge Verschmutzung, da beispielsweise Färbemittel oftmals in Flüssen entsorgt werden.

Zudem werden viel mehr Kleidungsstücke erzeugt, als benötigt werden, was dazu führt, dass ständig welche entsorgt werden. Aus Platzmangel erfolgt dies nicht selten in Form von riesigen Stapeln inmitten der Natur.

Ratsam ist es deshalb, Kleidungsstücke second-hand auf Flohmärkten oder auf entsprechenden APPs zu erwerben. Auch selbst nicht mehr benötigte Kleidungsstücke weiterzugeben, anstatt wegzuwerfen.

Eine sehr aufklärende Dokumentation dazu lässt sich auf Netflix unter „THE TRUE COST“ finden.

Gänzlich so zu leben, dass der Umwelt nicht geschadet wird, ist mittlerweile beinahe unmöglich.

Wichtig ist es jedoch, sich bewusst über das Ausmaß und der Folgen des eigenen Handelns zu werden.

Undanschießend zu überlegen, wo man nicht doch kleine Veränderungen unternehmen kann.

Schon die kleinsten Veränderungen helfen, die Umwelt zumindest etwas zu entlasten.


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