Stefanie Niemann

Good News – Good Vibes: Februar 2020

Das Wenedi-Portal freut sich, mit dir die aktuellsten positiven Nachrichten für den Februar 2020 zu teilen!

 

  • Österreichs Kindergarten-Pädagoginnen bekommen jetzt 1.000 Euro mehr pro Jahr

Die Arbeit ist anstrengend, sowohl körperlich wie mental und wird dennoch nicht fair entlohnt. Nun wurde aber ein kleiner Etappensieg errungen: Mit 1. Jänner 2020 werden die Mindestlöhne und alle Zulagen in dieser Branche um 3 Prozent erhöht, das bedeutet an die 1.000 Euro mehr.

Auch ein Zeichen für Gleichstellung zwischen den Geschlechtern, denn die Mehrheit der Angestellten sind Frauen. „Frauen verdienen in Österreich heute immer noch um rund 20% weniger als Männer. Österreich liegt hier weit über dem europäischen Durchschnitt von 16%.“

 

  • 2 in 1: Keine Merino-Produkte bei SPAR & Beweis: öffentlicher Druck wirkt!

Bei der „Gewinnung“ der Wolle werden Merinoschafe teilweise auch gehäutet. Weil die Schafe in der Afterregion Hautfalten haben, legen dort Fliegen Larven ab. Zur Vorbeugung wird ohne Narkose die Haut weggeschnitten, die Prozedur nennt sich Mulesing.

„… Schafe haben als Säugetiere die gleichen Schmerzempfindungen wie Menschen. Darum sind die zwei großen Wunden, die nach dem Wegschneiden der zwei großen Hautlappen am Oberschenkel, sehr schmerzhaft. Es tut sehr weh, sowohl im Moment des Schneidens, aber auch langfristig, wenn die Wunde verheilt. Und sich dabei oft entzündet und anschwillt, was sicher auch Langzeitschmerzen verursacht“.

Einige Labels sind schon vor Jahren auf mulesingfreie Schafzucht umgestiegen. Nun reagiert auch SPAR, INTERSPAR und Maximarkt auf den öffentlichen Druck und hat den Einkauf von Merino-Produkten gestoppt. (Die sich auf den Märkten befindliche Wolle wird allerdings noch bis Mitte 2020 abverkauft.)

 

  • In Dänemark wurden 370 Tonnen Nahrungsmittel gerettet

Optisch nicht „ansprechende“ Lebensmittel kommen meist gar nicht in die Regale. Die Supermarkt-Kette Rema 1000 hat entschieden auch diese Ware (leicht verbilligt) anzubieten und konnte so die unglaubliche Menge an Nahrungsmitteln retten.

Generell gilt Dänemark als Vorreiter, hier werden jährlich 33.000 Tonnen Lebensmittel auf der Müllhalde gebracht, in Österreich sind es zwischen 157.000- 760.000 Tonnen (variierende Daten).

 

  • Wien: Strafe für falsche Müllentsorgung – egal ob vorsätzlich oder nicht. (Dass nun auch fahrlässiges Handeln bestraft wird, liegt daran, dass der Vorsatz schwer nachzuweisen ist.)

Wer ertappt wird, darf mit einem Organstrafmandat in der Höhe von mindestens 50 Euro rechnen und die Höchststrafe liegt bei mehr als 3.000 Euro. Zusätzlich das Gebot, Restmüll auf der eigenen Liegenschaft einzuwerfen.

Außerdem müssen Eventveranstalter/innen zukünftig bei einer Besucherzahl von mehr als 1.000 Personen verpflichtend Mehrwegbecher verwenden.

 

  • In Niederösterreich: ab 1. Jänner 2020 werden die Öko-Förderbeitrage für einen durchschnittlichen Haushalt um ca. 22 Euro angehoben.

 

 


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