Laura Kharmandikian

Schulstart trotz Pandemie

Im September ist es wieder soweit: österreichweit starten Schüler und Schülerinnen in ein neues Schuljahr.

Lange Zeit gab es  auch in den Behörden gespaltene Meinungen, ob der Unterricht nun online oder persönlich stattfinden sollte.

Nun spricht Bildungsminister Faßmann und beantwortet die aufgekommenen Fragen.

Grundsätzlich soll es an den Schulen einen normalen Regelbetrieb geben. Halbe Klassen oder Schichtbetriebe sind somit nicht vorgesehen.

Die Hygienevorschriften sind klar: eine Maskenpflicht während des Unterrichts gibt es vorerst nicht. Umso wichtiger ist es, dass jeder Klassenraum alle 20 Minuten mindestens 5 Minuten lang gelüftet wird. Wenn möglich sollte jede Schule darauf achten, dass der Unterricht eventuell im Freien stattfindet. Der Kontakt zu den Nebenklassen soll möglichst vermieden werden. Zudem wird nach wie vor dazu aufgerufen, dass sich jede, im Gebäude anwesende, Person regelmäßig die Hände wäscht und desinfiziert.

Zudem betrifft auch die Corona-Ampel nun jede Schule Österreichs:

Steht diese auf Grün, so findet der Unterricht wie gewohnt statt.

Bei Gelb tritt die Maskenpflicht außerhalb der Klassenräume, etwa im Eingangsbereich und den Gängen, in Kraft.

Stuft man das Ampelsystem auf Orange ein, finden keine Schulveranstaltungen statt. Zudem kehrt die Oberstufe (durchschnittlich 15- bis 19-Jährige) zum Distance-/Online-Learning zurück.

Im schlimmsten Fall, Stufe Rot, findet innerhalb eines Bezirks an allen Schulen der Unterricht online statt. Unabhängig davon, um welche Schulstufe es sich dabei handelt.

Besonders wichtig ist es, spätestens jetzt, auch die Jüngsten an das Thema „Covid-19“ heranzuführen und zu versuchen ihnen das Ausmaß und eventuelle Folgen näher zu bringen.

Nur wenn alle an einem Strang ziehen und die Regeln einhalten, kann der Unterricht für alle wieder persönlich stattfinden.


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