Sandra Schmidhofer

Outdoor-Aktivitäten im Herbst

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu. Die letzten Spätsommertage laden zum Verweilen an der frischen Luft ein. Doch bald werden die Temperaturen sinken und jeder Gang ins Freie wird einer gründlichen Notwendigkeits-Analyse unterzogen. So zumindest bei mir. Das führt schnell zu trägen Nachmittagen auf dem Sofa. Dabei gibt es in Wien zahlreiche Möglichkeiten, im Freien aktiv zu sein. In Anbetracht der aktuellen Situation und den Unsicherheiten rund um das Coronavirus, macht es Sinn, sich auch für die kühlere Jahreszeit Gedanken über Outdoor-Aktivitäten zu machen. Alle hier angeführten Angebote sind übrigens kostenlos.

Mit Stock und Hut

Zugegeben – wenn man das Wort “Wandern” hört, denkt man zunächst an hohe Gebirge, große Anstrengung und steile Wanderpfade. Die Wiener Stadtwanderwege bieten nichts davon, doch können sie gerade durch ihre Gemütlichkeit bei vielen punkten. Ungefähr 4 Stunden dauert eine Stadtwanderung. 11 Routen führen durch beliebte Naherholungsgebiete und bieten meist schöne Ausblicke über Wien, viele Möglichkeiten zum Jausnen  und Zeit im Grünen. Über das gesamte Angebot kannst du dich hier informieren. 

Outdoor-Turnsaal für alle

Wer gerne etwas mehr Action hätte, ist in einem der zwei Motorikparks gut aufgehoben. In Favoriten und in der Donaustadt können sich Bewegungsbegeisterte jeden Alters an dem umfangreichen Angebot erfreuen. Unterschiedliche Stationen fördern Ausdauer, Balance, Kraft und Geschick. Die beiden Motorikparks unterscheiden sich in Größe und Angebot: Der Aktivpark im 22. Bezirk ist mit einer Fläche von 21.000 m2 weitaus größer als jener im 10. Bezirk (seine Gesamtfläche beträgt 1.400 m2) und bietet neben Sport- und Spielgeräten auch einen 600m langen Laufparcours. Wer es lieber zentral hat, wird aber auch im Favoritner Sonnwendviertel auf seine Kosten kommen. Mehr dazu kannst du hier nachlesen. 

Für Bizeps und Co

Wenn der Motorikpark nicht reicht, kann man aus einem großen Angebot an Aktivparks und Calisthenics-Plätzen auswählen. Aktivparks sind im Prinzip kleine Fitnessstudios im Freien, nur kostenlos. Du findest dort unterschiedliche Geräte mit Erklärungen, wie du sie korrekt bedienst. An manchen Standorten findest du Angebote, die speziell auf die Bedürfnisse von SeniorInnen ausgerichtet sind. Bis Oktober kannst du in den Wiener Aktivparks außerdem kostenlos gemeinsam mit TrainerInnen trainieren. Calisthenics-Plätze gibt es in jedem Bezirk und bieten die Möglichkeit mit eigenem Körpergewicht Kraft aufzubauen. 

Mit dem Drahtesel auf Abenteuer

Fahrradfahren kann man in Wien wunderbar, das ist wahrscheinlich kein Geheimnis. Zahlreiche Radwege und die Donauinsel bieten unendliche Möglichkeiten, Stadt und Natur zu erkunden und dabei in Bewegung zu sein. Besonders Abenteuerlustige können zudem die ausgewiesenen Mountainbike-Strecken durch den Wienerwald nutzen. Die Routen sind unterschiedlich lang und schwierig, Genaues dazu findest du hier.

Ein Spaziergang tut’s auch

Wer nicht ganz so gerne sportelt, aber trotzdem nicht zu träge werden möchte, kann auch einfach mehr Spazierengehen. Mal auf den Bus verzichten, mal um den Block schlendern. Oder man nutzt eines der zahlreichen Angebote, die Stadt spazierend zu entdecken. Darüber könnt ihr in diesem Artikel mehr erfahren.


Pokrewne tematy