Krystyna Szwankowska-Antol

Schutz vor dem Coronavirus

Der Schutz vor dem Coronavirus

Die österreichische Regierung hat am Freitag den 13.03.2020 weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ergriffen.

In diesem Artikel finden Sie alle wichtigen Informationen zu den eingeführten Mitteln und Verschärfungen bezüglich des Schutzes vor dem Virus. Diese Informationen wurden auf der Pressekonferenz mit der Teilnahme vom Bundeskanzler Sebastian Kurz, dem Gesundheitsminister Rudolf Anschober und dem Innenminister Karl Nehammer bekannt gegeben.

 

Wie sieht die aktuelle Situation in Österreich aus?

Unter einer zweiwöchigen Quarantäne wurden jedoch manche Regionen in Tirol gesetzt: Paznauntal und St. Anton am Arlberg, wo die meisten Krankenfälle vermerkt wurden. Bei der Konferenz wurde betont, nicht in Panik zu geraten und jegliche Informationen aus den Sozialen Medien genauer zu prüfen.

Der Zugang zu Lebensmittelgeschäften, Drogerien, Apotheken, Banken, der Post und Tankstellen wird weiterhin ohne Beschränkung gestattet. Auch Lieferungen von Lebensmittel und anderen lebensnotwendigen Mittel werden wie bislang durchgeführt. Deshalb gibt es keinen Grund alles aufzukaufen, denn der Vorrat an Lebensmittel in Österreich reicht für mehrere Monate.

Ab Montag den 16.März werden für eine Woche alle Geschäfte gesperrt, die keine lebensnotwendigen Mittel verkaufen, wie: Kleider- oder Möbelgeschäfte.

Zusätzlich ist es verboten Partys oder Events zu organisieren, um den Kontakt und das Ansteckrisiko zu minimieren. Ab Montag werden Restaurants, Bars und Kaffeehäuser nur bis 15.00 Uhr offen sein.

Bald wird ein Hilfspaket für Firmen erarbeitet, die am meisten an den Verschärfungen erleiden.

Es ist verboten Kranke in Spitälern zu besuchen. Hier sind Kinder- und Palliativstationen ausgenommen.

Geschlossen werden Flüge nach Frankreich, Spanien, Schweiz. Auch Kontrollen an der Grenze mit der Schweiz werden eingeführt.

Ausländer können Österreich verlassen, wenn sie das entsprechende Amt in ihrem Heimatland verständigen. Dort unterliegen sie einer zweiwöchigen Isolation zu Hause.

Bei der Konferenz wurde appelliert, soziale Kontakte auf das Minimum zu setzten.

 

Frühere Vereinbarungen bezüglich der Schulen und Kindergärten:

Ab Montag den 16. März werden alle Oberstufengymnasien bis zum 14. April geschlossen.

Ab Mittwoch den 18. März werden Volksschulen, Mittelschulen und Unterstufengymnasien bis zum 14. April geschlossen.

Auch Kindergärten können geschlossen werden. Die Kinder, die Betreuung haben, sollen zu Hause bleiben. Die anderen, die diese Möglichkeit nicht haben, können in die Schule gehen, um dort von den Lehrern betreut zu werden. Für Kindergartenkinder werden auch Gruppen organisiert, wenn die Eltern arbeiten müssen.

Wenn die Kinder unter 14 Jahren alt sind, können die Eltern eine dreiwöchige Freistellung von dem Arbeitgeber erhalten, wenn dieser damit einverstanden ist.  Diese Freistellung wird bezahlt, wobei ein Teil dieser Kosten die Regierung übernehmen wird.

Über weitere Änderungen halten wir Sie auf dem Laufenden.

 


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