Laura Kharmandikian

Veganismus: Ernährung ohne Leid

Gerade das Jahr 2020 sollte zeigen, wie wichtig Zusammenhalt für eine Funktionierende Welt ist und wie bedeutsam jedes einzelne Lebewesen ist.

Trotzdem steigt der Konsum tierischer Lebensmittel stätig ins unermessliche und scheint in naher Zukunft auch kein Ende zu finden.

Doch nur die wenigsten Konsumenten tierischer Lebensmittel hinterfragen die tatsächlichen Schäden, die sie dabei nicht nur in ihrem eigenen Körper, sondern auch in der Umwelt allgemein, verursachen.

Es gibt eine Vielzahl alternativer Ernährungsformen, welche allesamt vom Grundgedanken her ähnlich sind, sich aber dennoch in der Praxis etwas unterscheiden.

Besonders bekannt sind der Vegetarismus und der Veganismus.

Menschen, die sich vegetarisch ernähren, konsumieren kein Fleisch und keinen Fisch. Auf sämtliche andere tierische Lebensmittel, wie etwa tierische Milch oder Eier, wird jedoch nicht verzichtet.

Der Veganismus hingegen ist da etwas strenger. Es werden keinerlei tierische Lebensmittel zu sich genommen. Auf Fleisch, Fisch, Eier, tierische Milch, tierische Gelatine etc. wird gänzlich verzichtet.

Der Grundgedanke ist stets, das Tier-Leid zu vermindern und sich gegebenenfalls auch gesünder zu ernähren.

Nicht selten hört man Aussagen wie etwa „Ich könnte niemals auf Fleisch/Käse/… verzichten“.

Doch so schwer ist dies gar nicht, immerhin gibt es im Jahre 2020 bereits eine Menge vegetarische und vegane Alternativen.

Gerade tierische Milch lässt sich gut gegen pflanzliche Alternativen ersetzen. Zudem bietet die pflanzliche Variante eine weitaus breiter gefächerte Auswahl. Während Kokosmilch beispielsweise besonders geeignet zum Kochen von Soßen oder ähnlichem ist, schmeckt der Kakao am besten, wenn er mit Hafermilch angerührt wird.

Für Fleisch und Fisch gibt es im Tiefkühlregal eine Menge pflanzliche Alternativen, welche meist aus Soja oder Erbsenproteinen bestehen. Doch auch Tofu ist relativ günstig zu erwerben und lässt sich mit den richtigen Gewürzen geschmacksintensiv zubereiten.

Viele Blogs und YouTube-Kanäle haben ihren Fokus bereits auf die vegetarische beziehungsweise vegane Küche gelegt. Diese vereinfachen eine Ernährungsumstellung und zeigen, was eine Küche ohne Tier-Leid zu bieten hat.

Eine empfehlenswerte Doku, welche kostenlos auf YouTube verfügbar ist, ist „Dominion“.

Doch auch auf Netflix findet man geeignetes Videomaterial, wie etwa „WHAT THE HEALTH“, „COWSPIRACY“ und „GABEL STATT SKALPELL“.

Zu erwähnen ist, dass auch schon eine Reduzierung des Konsums tierischer Lebensmittel hilft. Außerdem ist es ratsam, sich Dokumentationen oder ähnliches zu diesem Thema anzuschauen und zu wissen, woher genau die Lebensmittel kommen. Fraglich ist, ob man den Konsum von jeglichen tierischen Produkten, nach dem Sehen solcher Szenen überhaupt noch moralisch vertreten kann und möchte.

 

 


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